Sportfan und Überzeugungstäter

Was macht die BVV Beachvolleyball Masters-Tour für euer Unternehmen zur perfekten Werbeplattform?

Christoph Zimmermann: Es sind verschiedene Faktoren, die die BVV Masters-Tour zu einer perfekten Werbeplattform für die „Töpfer-Babywelt“ macht. Zum einen liegt das Kernabsatzgebiet unserer Markenprodukte in Süddeutschland bzw. zum großen Teil in Bayern und zum anderen können wir durch die werbliche Präsenz auf der Tour bzw. über die Sportart Beachvolleyball unsere Zielgruppe sehr gut ansprechen. Die Erfahrung aus den letzten Jahre hat gezeigt, dass unser Engagement wahrgenommen wird und unser Bekanntheitsgrad gestiegen ist.
 

„Wir wollen Nachwuchsbeachern die Chance geben auf der Masters-Tour zu spielen“

Als Namensgeber bei den Sonderwertungen Töpfer Tourmeister und Töpfer Rookie setzt ihr in dieser Saison erneut tolle Anreize für die bayerischen Beachvolleyballer/innen. Welche Ziele verfolgt ihr mit diesen beiden Sonderwertungen?

Zimmermann: Die beiden Sonderwertungen müssen wir von der Idee her unterscheiden. Uns liegt ja nicht nur der „Leistungssport“ am Herzen sondern auch der Nachwuchs. Deshalb unterstützen wir ja nicht nur die BVV Masters-Tour oder einige bayerische Top-Teams, sondern auch die Nachwuchsteams des BVV und die U17 Bundespokalsiegerinnen Simona Dammer und Chiara Lukes. Die Sonderwertung „Töpfer-Rookie“ haben wir ins Leben gerufen um jungen Nachwuchsbeachern und Beacherinnen die Möglichkeit zu geben, an den Turnieren teilnehmen zu können und so Erfahrungen zu sammeln. Das Preisgeld soll ein kleiner Lohn für die tolle Leistung, aber auch Motivation für den weiteren Weg sein.

Die Sonderwertung „Töpfer-Tourmeister“ ist aus rein sportlichen Gründen ins Leben gerufen worden. Die Teams, die über die ganze Saison gute Leistungen gezeigt und sich so eine entsprechend hohe Anzahl an Ranglistenpunkten erspielt haben, sind nach bisherigen System nicht belohnt worden, wenn Sie auf der BMS nicht gut gespielt bzw. einen schlechten Tag hatten. Mit dieser Sonderwertung werden eben diese Teams belohnt, die über die ganze Tour gesehen die besten Platzierungen erreicht haben. Das finden wir so gerechter.
 

„Mein persönlicher Favorit ist das Heimturnier in Kempten“

Die Masters-Tour des BVV hat viele schöne Turniere. Welches ist dein persönlicher Favorit? Was macht das Turnier für dich besonders?

Zimmermann: Ich war in den letzten Jahren auf vielen Turnieren und Stationen der BVV Masters-Tour. Alle Turniere haben dank der guten Arbeit der Ausrichter aus meiner Sicht ein wirklich hohes Niveau. Mein persönlicher Favorit ist aber ganz klar das Turnier in Kempten. Nicht nur weil es das „Heimturnier“ für #teamtöpfer ist. Der TV Kempten ist sehr engagiert und richtet das Turnier perfekt aus. Der Centercourt am Forum und die Sidecourts sind in einem Top-Zustand, die Stimmung durch die Jungs von Pfeilgrad grandios und das Wetter spielt meist auch mit.

Wer sind in deinen Augen in diesem Jahr die Top-Teams auf der Masters-Tour?
Zimmermann: Das Team Agata Leiner/Michaela Henry ist ein beeindruckendes Team. Welch tolle Leistungen diese beiden Routiniers immer wieder abrufen verdient höchsten Respekt. Außerdem ist auch unser Töpferteam Kristin Standhardinger/Bianca Zass eines, das man immer auf der Rechnung haben muss, genau wie unsere Mitarbeiterin Nina Gleich, die in dieser Saison mit wechselnden Partnern aufläuft. Unser „Top-Team“ Sabrina Karnbaum/Natascha Niemczyk ist bei Ihren Auftritten in Kempten und Ebersberg mit Sicherheit ganz vorne zu erwarten.

Bei den Männern sehe ich neben den Bayerischen Meister Lennart Kroha/Harry Schlegel, auch unsere Töpfer-Teams Julius Höfer/Tim Noack und Yannick Beck/Benedikt Doranth wieder ganz vorne. Außerdem freuen wir uns das mit unserem Team Armin Dollinger/Simon Kulzer auch ein bayerisches Team, das nicht nur national, sondern auch international unterwegs ist, mindestens ein Turnier auf der Masters-Tour spielen wird und bestimmt dort zu den Favoriten zu zählen ist.

Was macht für dich die Faszination BVV Beach Masters aus?
Zimmermann: Das ist definitiv die Nähe der Spieler zum Publikum. Es ist faszinierend, wie es den Beachern immer gelingt das Publikum mitzureißen. So entsteht immer eine tolle Stimmung, die aus jedem Masters ein tolles Event macht.

Derzeit ist das Thema Nachhaltigkeit und Verantwortung gegenüber den Menschen und der Natur ein wichtiges Thema in den Medien. Wie lange beschäftigt ihr euch schon damit?
Zimmermann: Unser Unternehmen produziert schon seit Ende der 80iger Jahre Babynahrung in Bio-Qualität. Unser Seniorchef Dr. Jörg Gabler, der Vater unserer Geschäftsführerin Susanna Gabler, war einer der Biopioniere in Bayern. Er unterstützte bereits 1987 Milchbauern im Allgäu, die von der konventionellen Milcherzeugung auf die Erzeugung von Bio-Milch umgestellt haben. Die Familie Gabler betreibt einen Bio-Bauernhof in Obergünzburg und engagiert sich auch heute noch für den Ausbau der ökologischen Landwirtschaft im Allgäu. Der Ausbau der Bio-Landwirtschaft, eine nachhaltige Unternehmensführung und die Veränderung des Konsumverhaltens der Verbraucher ist alternativlos, wenn wir die Probleme unserer Zeit in den Griff bekommen wollen. Und das müssen wir.
 

„Das Anliegen unterstütze ich, auch wenn man die Form des Protestes kritisch sehen kann“

In der Bewegung #Fridaysforfuture engagieren sich derzeit tausende Jugendliche für den Klimaschutz. Unterstützen sie die Anliegen der Jugendlichen?
Zimmermann: Das Anliegen der Jugendlichen unterstütze ich auf jeden Fall. Man kann zwar kritisch sehen, ob die gewählte Form des Protestes die richtige ist, aber die letzte Wahl hat gezeigt, dass es ein „weiter so wie bisher“ nicht geben kann. Die großen Parteien müssen sich mit dem Thema jetzt beschäftigen und werden das auch tun. Ich glaube auch, dass Unternehmen, die sich nicht mit den Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz beschäftigen, von den Konsumenten kritisch betrachtet werden und letztendlich Schwierigkeiten am Markt bekommen.

Wir als Töpfer GmbH arbeiten deshalb intensiv daran, um unser Unternehmen so nachhaltig und klimafreundlich wie möglich zu entwickeln. CO2-Neutral zu werden ist aber in einer energieintensiven Branche, wie unserer extrem schwer zu erreichen, aber wir machen alles, was möglich ist, um diesem Ziel immer näher zu kommen.

Soziales Engagement wird für Unternehmen immer wichtiger, um Kunden langfristig zu binden. Wo setzt ihr eure Schwerpunkte neben der Unterstützung von Beachvolleyball in Bayern?
Zimmermann: Wir unterstützen vor allem Hilfsorganisationen im Allgäu die Kinder und Familien hier vor Ort unterstützen. Töpfer ist im Allgäu fest verwurzelt. So wollen wir unserer sozialen Verantwortung gerecht werden und die Spendengelder in der Region bündeln. Als „überregionale Hilfsorganisationen“ unterstützen wir Humedica aus Kaufbeuren mit Sachspenden, wenn diese wieder in Krisengebiete auf der ganzen Welt gerufen werden.

Wo schöpft Christoph Zimmermann Kraft für die Aufgaben im Beruf?
Zimmermann: Bei der Familie und im Sport. Ich habe bis zu meinem 40. Lebensjahr aktiv für meinen Verein SC Ronsberg Fußball gespielt. Mittlerweile bin ich dort der Vorstand und fast täglich auf dem tollen Vereinsgelände. Eine Arbeit, die sehr zeitintensiv ist, aber auch sehr viel Spaß macht.